Unterstützung von allen Seiten

Es ist unbestreitbar, dass die Corona-Pandemie eine große Herausforderung für die Bevölkerung, für unsere Hausbewohner und für unsere Mitarbeiter darstellt. In solchen Zeiten ist es noch wichtiger aufeinander zu achten, sich zu unterstützen und sich gegenseitig Mut zuzusprechen.

Toller Teamgeist

An erster Stelle möchten wir uns bei den 220 Mitarbeitern bedanken, die täglich in unterschiedlichen Funktionen und Wohnbereichen ihr bestes geben, damit die Hausbewohner gesund bleiben und möglichst wenig unter der Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen leiden müssen. Die im Stiftergedanken verankerte Verbundenheit mit der Raerener Dorfgemeinschaft, der Wille möglichst mit lokalen Kräften zu arbeiten und auch die Tatsache, dass das Marienheim sich für eigene Lösungen (Wäscherei, Zentralküche, hauswirtschaftliche Kräfte,...) entschieden hat, erweist sich nun als Vorteil.  Mit Freude beobachten wir den gegenseitigen Respekt und die Achtsamkeit die jeder seinem Kollegen gegenüber hat.  Dies ist das Fundament auf dem qualitatives Arbeiten wachsen kann.

Große Unterstützung, Fachkompetenz und konsequente Umsetzung

Die aktuelle Aufgabenstellung verlangt von uns die Bereitschaft nach wissenschaftlichen Kriterien (evidence based nursing) zu arbeiten, die sich ständig weiterentwickeln und in der praktischen Umsetzung immer wieder geschult und multipliziert werden müssen.

Danke möchten wir sagen an:

  • Gesundheitsminister Antoniadis, seinem Kabinett, den Mitarbeitern des Gesundheitsministeriums und vorallem unseren Kollegen aus den anderen ostbelgischen WPZS.  Seit Anfang März haben wir uns zweimal pro Woche zusammengesetzt und gemeinsam Strategien und Prozeduren entwickelt, sie gegengecheckt und kontinuierlich verbessert.  Auch bei der schwierigen Beschaffung von Schutzmaterial sind wir ständig durch das Ministerium und unsere Kollegen unterstützt worden
  • den Verantwortlichen der Gemeinde und des ÖSHZ-Raeren.  Auf dem kleinen Dienstweg wurden gegenseitige Hilfen und Unterstützungen unbürokratisch angeboten
  • unseren Führungskräften, die in kürzester Zeit komplexe Hygienerichtlinien in verständlichen Schulungen multipliziert haben und seit diesem Zeitpunkt darauf achten, dass Mitarbeiter die noch Probleme bei der Umsetzung haben, zusätzliche Unterstützung bekommen
  • den gewählten Mitgliedern in unserem Betriebsrat und in unserem Ausschuss für Gefahrenverhütung am Arbeitsplatz.  Alle Beschlüsse wurden einstimmig gefasst und kollektiv umgesetzt
  • jedem einzelnen Mitarbeiter, für seine Lern- und Hilfsbereitschaft, für seinen großen Einsatz, für die Disziplin und Fachlichkeit mit dem komplexe Arbeitsabläufe fehlerfrei durchgeführt werden
  • allen Mitarbeitern, die spontan Aufgaben in anderen Berufsfeldern übernommen haben

 

Großes Verständnis, Dank und Anerkennung

Besonders bedanken möchten wir uns bei unsern Bewohnern, deren Angehörigen und Freunden.  Viele gewohnte Tagesabläufe wurden auf dem Kopf gestellt.  Um das Ansteckungsrisiko zu minimieren mussten Sie mehr als einen Monat auf familiäre Besuche verzichten.  Wir haben sehr viel Verständnis und Anerkennung von Ihrer Seite erfahren dürfen.  Seien Sie versichert, dass wir weiter daran arbeiten, Ihnen möglichst viel Freiraum und soziale Kontakte zu ermöglichen, ohne unvorsichtig zu werden.  Auch wenn wir die familiären Kontakte nicht ersetzen können, so haben wir in dieser Zeit zusätzliches therapeutisches und pflegerisches Personal eingesetzt und immer wieder darauf geachtet, dass möglichst jeder in kontrollierten Kleingruppen von unserer Parkanlage profitieren konnte.

Materialspenden

Wir danken den Unternehmen nmc und Nomainvest für die kostenfreie Lieferung von 15.000 chirugische Masken.  Dank Ihrer Unterstützung können wir Hausbewohner und Mitarbeiter effektiv schützen.

Mundschutzmasken selbst genäht.

Wir danken den zahlreichen ehrenamtlichen Näher(innen), die uns in der Coronazeit mit selbstgenähten Masken, Schutzkitteln,... versorgt haben.  Ein Kompliment für die gute Arbeit an Martha HAGELSTEIN, Yvonne GIELEN, Bernadette KOHNEMANN, Frau FANCK-BAUER, Frau BELMESSARI, Frau POMMEE, Dagmar LAUFFS, Sabine SCHUMACHER, Colette LASCHET, Evelyne EMONTSPOHL, Yvonne ROSEWICK, Katja WETZLER, Margret SCHUMACHER

 

Schöne und süße Spenden für die Mitarbeiter und die Bewohner zu Ostern.

Um den Bewohnern und dem Personal Ostern ein wenig zu versüßen, brachten einige Unternehmen und Privatpersonen Schokoladeneier, Kuchen und Blumen.

Vielen Dank an Dr. I.Dehottay, Weltladen Eynatten, Polytex Eupen, Tinni Gensen, Magdalena Riermeier, Leonidas Belgien, Trendi Foods. Es hat gut geschmeckt.

Wunderschöne Projekte vor den Toren des Marienheims

Vor dem Marienheim ist in diesen Tagen viel los. Konzerte, Aktionen von großen wie kleinen Künstlern. Danke an:

  • Inner Wheel Eupen für die Lichterkerzen Aktion,
  • die Gemeindeschulen Raeren/Hauset/ Eynatten für die Hände-Bastelaktion
  • für die Konzerte von Inside, Siggi Kever, Frau Schwabe und Frau Hofmann

Rätsel und Denksportaufgaben

Unsere Ergotherapeuten beschäftigen die Bewohner des Marienheims mit Rätseln und anderen kniffligen Denksportaufgaben. Das gehörte auch vor der Corona Krise zu ihren täglichen Aufgaben. Nun erhielten die Ergotherapeuten in dieser besonderen Zeit ehrenamtliche Unterstützung seitens Anna uns Dagmar Lauffs, die fleißig Nachschub an Material lieferten. Ein großes Dankeschön dafür.

Online Gottesdienste der Pfarre Raeren im Marienheim

Durch die Corona Krise sind auch alle Gottesdienste und Totenwachen in der wunderschönen Marienheim Kapelle nicht mehr möglich.Die Bewohner leiden sehr darunter, dass die Gottesdienste, die jeden Donnerstagnachmittag durch Pastor Robi Kohnenmergen gehalten wurden nun entfallen. Da es vielen Raerener Mitbürgern so geht, bietet die Pfarre Raeren die Gottesdienste online an. Das Marienheim überträgt die Gottesdienste auf den TV Kanal in alle Bewohnerzimmer. Vielen Dank!

 

Ein "Qwiek" für das Marienheim von Löwenzahn V.o.G und den Freunden des Marienheims V.o.G.

Das Qwiek.up ist ein Hilfsmittel, das speziell entwickelt wurde, um das Wohlbefinden von Bewohnern zu steigern. Durch Geräuche und großflächige Projektionen an Wand und Decke kann in jedem Raum ein außergewöhnliches Erlebnis geschaffen werden. Das Qwiek unterstützt die Pflegekräfte in Situationen, in denen Betreuung nicht immer einfach ist. Das Erlebnis wird für den Bewohner auf eine positive Art verändert und die Arbeit des Betreuers wird dadurch effizienter und für beide Parteien angenehmer.  Es schafft die Möglichkeit, Interaktion zu fördern, Biographiearbeit zu unterstützen und in jedem gewünschten Raum zu snoezelen.

Die Anschaffung verdankt das Marienheim der großzügigen Spende der Löwenzahn VoG und den Freunden des Marienheim VoG. Herzlichen Dank dafür. Gerade in dieser schwierigen Zeit eine wunderbare Möglichkeit unseren Bewohnern Freude zu bereiten.